Leben mit Bäumen

Das Blatt

Das Blatt

Es gibt Verschiedene Formen von Blättern. Man unterscheidet zwischen rund, eiformig, oval, herzförmig, dreieckig, lanzettlich und ellyptisch. Auch bei den Blattränder gibt
es verschiedene Variationen, wie:

 


Bestandteile des Blattes

Damit ein Blatt seine Festigkeit und Stabilität bekommt, besitzt es so genannte Blattadern. Diese sind auch wichtig für den Transport von Wasser und Nährstoffen. Die Oberfläche
des Blattes ist von einer Wachsschicht überzogen, die Kutikula. Diese schützt das Blatt vor zu starker Wasserverdunstung. Unter der Kutikula befindet sich auf beiden Seiten
eine Oberhaut, die Epidermis, welche ebenfalls vor Austrocknung schützt. Da die Epidermis und die Kutikula für Gase weitgehend undurchlässig sind, besitzt die Pflanze an
der Unterseite des Blattes Spaltöffnungen, mit deren sie den Gasaustausch zwischen Pflanze und Umgebung, was bei der Fotosynthese sehr wichtig ist, durch öffnen
oder schließen aktiv regulieren kann. Unter der Epidermis befindet sich das Palisadengewebe und anschließend das Schwammgewebe. Diese enthalten die Chloroplasten,
welche den grünen Farbstoff Chlorophyll herstellen und den Blättern ihre grüne Farbe verleihen.



Verfärbung und Zerfall der Blätter im Herbst

Die Blattfärbung und der Blattabwurf sind Anpassungen der Laubbäume an die kalte Jahreszeit, die bei uns im Herbst beginnt. In den Erbanlagen der sommergrünen Laubbäume
ist festgelegt auf die Verkürzung der Tageslänge die Abnahme der Temperatur und der Feuchtigkeit im Boden zu reagieren. Im Winter kann die Pflanze bei gefrorenem Boden
kein Wasser aufnehmen und der Wassertransport vom Boden in die Blätter wäre nicht möglich, d.h. es ist eine Maßnahme zur Beschränkung des Wasserverlusts durch
Transpiration (Verdunstung von Wasser über die Spaltöffnungen des Blattes). Die immergrünen Nadelbäume haben dagegen ihre transpirierende Nadelblattoberfläche
immer eingeschränkt und besitzen zusätzlich eine Wachsschicht auf den Blättern, die sie vor Kälte und Austrocknung schützt.

Blätter sind die Kraftwerke der Natur. Pflanzen benutzen Wasser und Kohlendioxid (ein Gas in der Luft) um mit der Hilfe von Sonnenlicht einen Zucker herzustellen, der Glukose
genannt wird. Siehe Fotosynthese. Der gleiche Stoff, den Pflanzen brauchen um Fotosynthese betreiben zu können, gibt den Blättern ihre grüne Farbe. Diesen Stoff nennt
man Chlorophyll. Wenn der Sommer zu Ende geht und die Tage immer kürzer werden, merken Pflanzen, dass sie sich auf den Winter vorbereiten müssen.Während des Winters
gibt es nicht genug Licht und Wasser für die Fotosynthese. Die Pflanzen ruhen in dieser Zeit und Leben von der Energie, die sie den Sommer über gespeichert haben. Mit Beginn
des Winters fangen die Pflanzen damit an, ihre Kraftwerke abzubauen, zu denen auch das grüne Chlorophyll gehört. Das Chlorophyll verschwindet aus den Blättern und das
leuchtende Grün verblasst. Sichtbar werden nun andere Blattfarbstoffe welche die  Blätter gelb oder orange färben. Geringe Mengen dieser Farben waren schon das ganze Jahr
über in den Blättern, man kann sie im Sommer aber nicht sehen, weil sie durch die große Menge des grünen Chlorophylls überdeckt werden.


Bildquelle:
http://www.baumkunde.de/


 
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