Leben mit Bäumen

Laub und Nadelbäume

Laub- und Nadelbäume

  Wesentliche Unterschiede

Man unterscheidet zwischen Baumarten zwei große Gruppen: Nadelbaumarten und Laubbaumarten. Der wesentliche Unterschied dieser beiden genannten Gruppen ist, dass
Nadelbäume schmale, dünne nadelförmige Blätter besitzen und Laubbäume breite, flache und mit Blattadern durchzogene. Die Laubbäume werfen ihre Blätter alle im Herbst ab.
Die Nadelbäume dagegen sind Immergrün und tun dies bis auf eine Ausnahme die Lärche nicht.

Ein weiterer wesentlicher unterschied findet sich bei der Fortpflanzung der zwei Baumgruppen.


 Fortpflanzung

Laubbäume bezeichnet man als so genannte "Bedecktsamer" bei ihnen sind die Samenanlagen im Fruchtknoten eingeschlossen. Bei Nadelbäumen ist das anders. Bei ihnen sitzen
die Samenanlagen offen an den Samenschuppen. Sie bilden von daher keine Früchte aus und zählen zu den so genannten "Nacktsamern".

Bäume vermehren sich geschlechtlich. Die Blüten sind die Geschlechtsorgane, die vom männlichen Blütenstaub, dem Pollen, befruchtet werden. Es gibt Bäume, die getrennt männliche
und weibliche Blüten besitzen. Solche so genannten einhäusigen Bäume sind Eichen, Buchen oder Birken. Bei diesen Bäumen treibt der Wind die winzigen Pollenkörner zu
den weiblichen Blüten.

Zweihäusige Bäume sind die, bei denen es nur männliche und nur weibliche Bäume gibt. Das heißt, auf einem Baum sind nur weibliche oder nur männliche Blüten.
So zum Beispiel Pappeln, Weiden oder Wacholder. Auch bei diesen Bäumen übernehmen der Wind oder die Insekten die Bestäubung.

Zwitterblüten haben Obstbäume oder Magnolien. Das heißt: Jede einzelne Blüte ist männlich und weiblich zugleich und hat weibliche Frucht- und männliche Staubblätter. Diese
Bäume haben einen ausgeprägten Duft. Damit locken sie Bienen, Hummeln und andere Insekten an. Wenn sie die Blüte besuchen, bringen sie fremden Pollen und befruchten
die Blüte. Umgekehrt tragen sie den Pollen des Baumes mit zum nächsten Baum.

Nach der Befruchtung entwickeln sich Samen. Bei Nadelbäumen in den Zapfen, bei Laubbäumen in den Früchten (die Kerne) und Beeren. Bei Buchen reifen sie zu Bucheckern,
bei Eichen zu Eicheln, beim Kastanienbaum zu Kastanien und so weiter. Nur ganz wenige dieser Samen werden zu Keimlingen, denn gutes Licht, guter Boden mit genügend
Nährstoffen sind begehrt und die Konkurrenz ist groß!


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